Marienkapelle in Trevesenhammer
Wer von Pullenreuth kommend das Tal der Fichtelnaab in Richtung Erbendorf durchfährt, bemerkt in
der kleinen Ortschaft Trevesenhammer vor einer scharfen Linkskurve auf der rechten Seite ein
Kleinod, die restaurierte Marienkapelle. Diese war bis 1989 hinter hohen Bäumen und Büschen
beinahe verschwunden, bis auf die Grundmauern verfallen und fast in
Vergessenheit geraten.
Herr Otto Busch sen. †, Bauunternehmer aus Neusorg und Ehrenmitglied der
Gesellschaft Steinwaldia finanzierte zu einem großen Teil die Restaurierung und
den Neuaufbau der Marienkapelle. Die Gesellschaft Steinwaldia über-nahm die
schriftlichen Arbeiten in Bezug auf Zuschüsse und Mithilfe bei der Organisation.
Am 30. September 1989 erklang der erste Hammerschlag auf der Baustelle. Ein großer Teil der
äußerst wertvollen Gesimssteine mussten neu angefertigt werden. Mehrere
Firmen beteiligten sich an den Spenden von Baumaterial. Noch im Juni 1989
konnte das Umfassungsmauerwerk vor Wintereinbruch fertiggestellt werden. Am
24. März 1990 wurde der Dachstuhl nach originalgetreuer Ausführung aufgerichtet. Am 31. März
1990 begannen der Innen- und Außenputz und wurden bereits Mitte Mai fertiggestellt. In diesem
Zeitraum wurden das Kapellendach mit Titanzinkblech gedeckt. Anschließend begann man mit der
Gestaltung der Außenanlage. Vor der Kapelle wurde ein Gedenkstein mit den beiden Wappen der
“Gesellschaft Steinwaldia” und der Gemeinde Pullenreuth errichtet.
Ausführliche Artikel über die Geschichte, den Wiederaufbau und der Restaurierung der Marienkapelle in Trevesen
sind in der vereinseigenen Bücherreihe “Wir am Steinwald” Band 1 nachzulesen.
Letzte Aktualisierung: 13.05.2024 (Veranstaltungen)
Sonntag, 16.06.2024
Heimat- und naturkundliche
Familienwanderung
(Felsenwanderung)
Treffen um 10.00 Uhr
in Pfaben - Wanderparkplatz
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